Afrika wird oft als „vergessener Kontinent“ bezeichnet. Das mag in verschiedener Hinsicht stimmen, bezogen auf den Außenhandel ist Afrika aber inzwischen längst kein Geheimtipp mehr. Zwar wirkt es sich nachteilig aus, dass viele afrikanische Staaten zu den ärmsten Schwellen- und Entwicklungsländern der Welt zählen und deren Investitionsbereitschaft daher allenfalls als sehr verhalten bezeichnet werden kann. In einzelnen Segmenten entwickeln sich jedoch Märkte, die schon jetzt interessante Potenziale erkennen lassen. An vorderster Stelle zu nennen ist die Telekommunikation, speziell der Mobilfunkbereich; aber auch beim Einsatz erneuerbarer Energiequellen und dem Aufbau dezentraler Versorgungsstrukturen können sich deutsche Unternehmen mit ihrem Know-how Chancen ausrechnen. Nicht zu unterschätzen ist dabei dei Tatsache, dass viele Afrikaner gerade auch im Bereich der Natur- und Ingeniuerwissenschaften in Deutschland studiert und hier bereits Kontakte zur Wirtschaft geknüpft haben.
Der Afrika-Verein - AV - arbeitet seit über 75 Jahren im Dienste der deutsch-afrikanischen Wirtschaftsbeziehungen. In seiner hanseatischen
Tradition ist er heute der bundesweite Außenwirtschaftsverband der deutschen Unternehmen und Institutionen mit wirtschaftlichen Interessen an den Staaten des afrikanischen Kontinents. Der Verein
informiert über Länder und Märkte in Afrika, stellt Kontakte her und vertritt die Interessen seiner Mitglieder im In- und Ausland. Den über 700 Mitgliedern wird ein umfangreiches
Dienstleistungsangebot zur Verfügung gestellt, auf das sie jederzeit zurückgreifen können.
Über ein enges Netz von Kontakten in Afrika sitzt der Verein am Puls der Märkte. Seine Mitglieder hören auf diese Weise zeitnah und gezielt von neuen Entwicklungen und Geschäftsmöglichkeiten.
Der Afrika-Verein und die Afrika-Verein Veranstaltungs GmbH bieten ein umfangreiches Angebot an Informationen, Veranstaltungen und Dienstleistungen an.
Die Südliches Afrika Initiative der Deutschen Wirtschaft - SAFRI - wurde im Mai 1996 auf Anregung von Altbundeskanzler Dr. Helmut Kohl gemeinsam vom Afrika-Verein - AV- , dem Bundesverband der Deutschen Industrie - BDI - und dem Deutschen Industrie und Handelskammertag - DIHK - ins Leben gerufen. Unter dem Vorsitz des damaligen DaimlerChrysler-Vorstandsvorsitzenden Professor Jürgen E. Schrempp erarbeitete das aus führenden Repräsentanten der deutschen Wirtschaft zusammengesetzte Exekutivkomitee die Ziele der Initiative. SAFRI will durch seine Arbeit einen substanziellen Beitrag dazu leisten, mehr Interesse der deutschen Wirtschaft auf eine vielversprechende Region zu lenken: die in der Southern African Development Community - SADC - zusammengeschlossenen Länder des südlichen Afrika.
SAFRI ist heute eine der zentralen Anlauf- und Kontaktstelle zwischen der Privatwirtschaft in Deutschland und der Privatwirtschaft im SADC Raum und hat seit ihrer Gründung zahlreiche Projekte und Maßnahmen durchgeführt. SAFRI weist auf Investitions- und Handelsmöglichkeiten für die deutsche Wirtschaft hin, stellt Kontakte zwischen deutschen und afrikanischen Unternehmern her und leistet gezielte Öffentlichkeitsarbeit, um das Bild Afrikas in den deutschen Medien zu verbessern und Deutschland im südlichen Afrika zu präsentieren. Damit leistet SAFRI auch einen wertvollen Beitrag zur Erreichung der Milleniums-Entwicklungsziele der Vereinten Nationen.
SAFRI steht für folgende Staaten des südlichen Afrika:
- Demokratische Republik Kongo
- Republik Simbabwe
Die Südafrikanische Entwicklungsgemeinschaft (Southern African Development Community - SADC) hat am 17. August 1992 als Nachfolgeorganisation der am 1. April 1980 in Lusaka, Sambia, auf der Grundlage der “Deklaration von Lusaka” gegründeten Southern African Development Coordination Conference (SADCC) ihre Arbeit aufgenommen. Sitz des SADC-Hauptquartiers ist Gaborone, Botswana.
Der durch den Beschluss der Konferenz von Windhoek 1992 eingeleitete Transformationsprozess hat aus der SADCC, einer zunächst losen Allianz der an die Republik Südafrika angrenzenden vormaligen “Frontstaaten”, eine nun mit legalem Status versehene regionale Entwicklungsgemeinschaft geformt.
Mitgliedstaaten der SADC sind heute Angola, Botswana, Kongo (Demokratische Republik), Lesotho, Madagaskar, Malawi, Mauritius, Mosambik, Namibia, Südafrika, Swaziland, Tansania, Sambia und Simbabwe.
Ein 1996 verabschiedeter und im Jahr 2000 in Kraft getretener regionaler Integrations- und Entwicklungsplan sieht die Gründung einer Freihandelszone (zunächst nur 12 der 14 Mitgliedstaaten; Angola und die Demokratische Republik Kongo treten dieser erst später bei) im August 2008 bei gleichzeitiger Abschaffung der Zölle für 85 % aller als Ursprungserzeugnisse der Mitgliedstaaten geltenden Produkte vor.
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